Gut zu wissen!
- Freiplatz für Busfahrer und 1 Reiseleiter ab 15 zahlenden Gästen
- kostenfreie Busparkplätze in direkter Nähe
Anfang des 20. Jahrhundert wurde in Nordhalben aus der Not heraus eine Klöppelschule. Ziel war es den Frauen und Mädchen das Klöppeln beizubringen, um die Familienkasse durch Heimarbeit aufzubessern. Auch heute noch wird fleißig geklöppelt, von jung bis alt, aus Leidenschaft und mit viel Herzblut.
In der damaligen Klöppelschule befindet sich das Klöppelmuseum, welches unter dem Motto "Kreativ-Lebendig-Spitze" die kunstvolle Handarbeit anschaulich und erlebnisreich dargestellt. Beginnend mit Spitzen des Spätbarock geht der Besucher auf eine Zeitreise rund um den Globus.
Eine eigene Abteilung mit Klöppelspitzen aus Nordhalben rundet das Bild ab und schafft regionalen Bezug zum historischen Ortsmuseum.
Die Technik des Klöppelns kann unter fachkundiger Anleitung vor Ort auch ausprobiert werden. Klöppeln ist viel mehr als Drehen und Kreuzen und diese zwei Grundbewegungen ergeben nicht nur die bekannten Deckchen von Omas Kommode. Auch maschinell lässt sich Spitze herstellen. Eine Klöppelmaschine kann in Aktion bewundert werden.
Eine weitere Ausstellung zeigt das Leben an der innerdeutschen Grenze rund um Nordhalben. Im angeschlossenen Ortsmuseum können Besucher auf eine kleine Zeitreise gehen und anhand vieler, liebevoll angeordneter Exponate einen Einblick in den Alltag der Menschen in der Region erhalten.
Spannend und beeindruckend zeigt das kleine Museum wo die jungen Zicklein übernachteten und was es bedeutete, direkt an der ehemaligen Zonengrenze zu leben.